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Frage im Sachsenquiz:
In welcher Stadt werden die Zweiräder der Firma MuZ produziert?
- A: Schkopau
- B: Zschopau
- C: Saalfeld
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Tagfahrlicht beim Motorrad erlaubt
Der Anbau von Tagfahrleuchten an Krafträdern war seit Oktober 2009 erlaubt, die Nutzung laut Straßenverkehrsordnung (StVO) allerdings noch nicht. Der Bundesrat hat zum 1. April 2013 die Änderung [mehr..]
Ich nutze für meine Motorradtouren, seit einigen Jahren, die Daten vom OpenStreetMap Project.
Ich erstelle meine OSM Karten für mein Garmin GPSMap 276c selbst.
Diese OSM Karten können in MapSource und BaseCamp zur Motorrad-Tourenplanung genutzt werden.
Meine freien Karten für Garmin (OpenStreetMap)
Motorradtouren
2011 Spessart
Nico hat 2011 in den Spessart gerufen und die Pfingstbiker folgten gern diesem Ruf. Der Spessart ist ein Mittelgebirge im südwestlichen Deutschland in den Bundesländern Bayern und Hessen. Der Name leitet sich etymologisch aus Specht und Hardt „Bergwald“ her, steht also für „Spechtswald“. Der Spessart wird im Wesentlichen durch drei Flüsse eingefasst: vom Main zwischen Gemünden und Hanau, von der Kinzig im Norden und von der Sinn im Nordosten. Merkspruch: „Kinzig, Sinn und Main schließen rings den Spessart ein.“ Er erscheint als waldiges Massengebirge mit abgerundeten Kuppen, die sich nur wenig über die Gesamthöhe erheben. Die unteren Abhänge sind besiedelt oder landwirtschaftlich genutzt, auf den Höhen bedecken Eichen- und Buchenwälder den Spessart.
Der Hauptrücken zieht sich von Miltenberg im Süden 75 km lang nach Norden bis zur Gegend von Schlüchtern.
Die Höhen der Gipfellagen liegen zwischen 450 und knapp 600 m. Die höchste Erhebung ist der 586 m hohe Geiersberg mit der Sendeanlage Breitsol bei Rohrbrunn.
Seine äußersten Verzweigungen erstrecken sich bis Hanau, Schlüchtern und ins Sinntal. Er erstreckt sich über 2.440 km² Fläche, davon gehören zu Bayern 1.710 km², zu Hessen 730 km². Das Mainviereck bezeichnet den südlichen Teil des Spessarts mit den vier Eckpunkten Lohr, Wertheim, Miltenberg und Aschaffenburg.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Spessart
Nach dem herzlichen Wiedersehen stand am 1. Tag eine Motorradtour von ca. 300Km auf dem Programm. Nico hatte zwei Tagestouren durch den Spessart vorbereitet. Jetzt fahren wir zuerst nach Lohr am Main tanken. Lohr liegt am Ostabhang des Spessart an einer Flussbiegung des Mains, der hier nach Süden schwenkt. Damit beginnt das Mainviereck (Südteil des Spessart). In Lohr mündet die Lohr in den Main.
Mit vollen Tanks fahren wir weiter Richtung Karlstadt. In Karlstadt ausgehenden 6. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts bestand auf der gegenüberliegenden Mainseite die ungewöhnlich große Talsiedlung Karlburg mit Kloster und Hafen. Sie stand im Zusammenhang mit der Höhenburg Karlsburg, die erst im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde.
Die Motorradtour führt uns weiter nach Hammelburg. Hammelburg ist eine Kleinstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Sie liegt an den Ausläufern der bayerischen Rhön und an der Fränkischen Saale. Wahrzeichen der Stadt ist neben dem im Zentrum gelegenen Rathaus und dem Kellereischloss mit Schlossweiher vor allem das über der Stadt thronende Schloss Saaleck.
In Hammelburg ist eine kleine Pause geplant. Der Markt ist der ideale Pausenpunkt. Bei einem Großfeuer wurden am 25. April 1854 303 Haupt- und 370 Nebengebäude im Stadtkern zerstört. Während des Deutschen Krieges 1866 kam es im Zuge der Schlacht bei Kissingen am Buchberg bei Hammelburg am 10. Juli zu einem Gefecht zwischen bayerischen und preußischen Truppen.
Über Mittag bessert sich das Wetter und wir fahren weiter Richtung Gemünden am Main. In der Stadt mündet die Sinn in die Fränkische Saale und diese dann in den Main. Der Main ändert in Gemünden seine Richtung: von Nordwest auf West, um ins Mainviereck bei Lohr am Main überzugehen. Aus diesem Grund wird Gemünden a.Main, ein staatlich anerkannter Erholungsort, auch als "fränkische Dreiflüssestadt" bezeichnet.
In Altengronau gibt es einen Regionalen Bikertreff. www.bikertreff-spessart.de' target='_blank'>http://www.bikertreff-spessart.de Natürlich hat Nico diesen in die Tour mit eingebaut. Altengronau befindet sich am nordöstlichen Rand des waldreichen Naturparks Spessart, sowie am südwestlichen Rand des Biosphärenreservates Rhön. In Altengronau mündet die Gronau in die Sinn. Altengronau liegt an der hessisch-bayerischen Landesgrenze.
Als nächstes Touren Highlight hat Nico das Kaffee Waldfriede in Bad Orb ausgewählt. Laut Nico gibt es hier den besten Kuchen in der Region. Hand gemacht natürlich. Das mussten wir testen. Schade Schokoladenpudding gab es hier nicht. Aber der Kuchen war wirklich sehr gut. Wer nach dem leckeren Kuchen nicht mehr weiterfahren kann, der bekommt im Haus auch ein Zimmer. Weitere Infos www.cafe-waldfriede.de' target='_blank'>http://www.cafe-waldfriede.de
Mit vollen Bäuchen folgen wir Nico, er hat einen Ruf gehört.. langsam hören wir es auch.. das Anlegerbier im Hotel.. *gg* Landgasthof Hochspessart www.hochspessart.de' target='_blank'>http://www.hochspessart.de Heigenbrücken. Heigenbrücken liegt in der Region Bayerischer Untermain inmitten des Spessarts im Tal des Lohrbachs. Die erste urkundliche Erwähnung als Heygerbruch erfolgte im Jahr 1477.
Das Flair Hotel Hochspessart wirbt um Motorradfahrer. "Motorradfahren bei uns im Spessart ist ein besonderer Genuss. Kaum befahrene, kurvenreiche Landstraßen wechseln sich mit endlosen Eichen- und Buchen Mischwäldern ab. Ob allein oder in der Gruppe, bei einer geführten Motorradtour oder einer entspannenden Cabriofahrt, interessante Aussichtspunkte, natürliche Highlights und liebenswerte historische Altstädte bilden die grandiose Kulisse. Kommen Sie zu uns, wir haben uns auf Sie eingestellt. Sie können Ihr Motorrad in der Garage unterstellen, auf Wunsch Ihre Kleidung trocknen und erhalten bei uns Reparaturhilfe, Tourentips und Roadbooks."
Für den 2. Tag hat Nico eine Motorradtour in den südlichen Spessart geplant. Diese Motorradtour soll ca. 300 Km lang sein. Als erste Station ist wieder die Tankstelle in Lohr das Ziel. Vollgetankt fahren wir weiter nach Marktheidenfeld. Die Stadt liegt am Mainviereck, an der Ostseite des Spessarts, geologisch an der Nahtstelle des Spessart-Rotsandsteingebiets zum Muschelkalkgebiet der Fränkischen Platte, die zwischen dem Mainviereck und dem Maindreieck auch als Marktheidenfelder Platte bezeichnet wird. Während Willi tankt, üben die Mädchen ein Synchrontanz oder was soll das sein???? :-)
Weiter führt uns Nico durch Wertheim. Wertheim ist die nördlichste Stadt Baden-Württembergs und liegt an der Mündung der Tauber in den Main, an den Ausläufern des Odenwaldes bzw. des Spessarts jenseits des Mains. Die Burg Wertheim, hoch über der Altstadt Tauber und Main beherrschend gelegen, ist das Wahrzeichen der Stadt. Hinter einem Halsgraben nach Osten von einer hohen Mantelmauer gesichert steht von der Oberburg noch der Bergfried.
In Bronnbach gibt es dann eine kleine Stärkung. Der Klosterhof bietet sich an und im Biergarten finden wir noch schattige Plätzchen. Die Geschichte des Ortes Bronnbach ist sehr eng mit der Geschichte des Zisterzienserklosters Bronnbach verbunden, da der Großteil der Ortschaft aus ehemaligen Klostergebäuden besteht. Das Kloster wurde 1151 rechts der Tauber gegründet. 1989 wurde das Kloster als Baudenkmal von besonderer nationaler Bedeutung eingestuft.
Das nächste Tourenhighlight ist die Bergrennstrecke Eichenbühl. Nach der Fahrt Bergab unter vollem Ballast, haben einige im Tal den "Ballast" kurzfristig abgesetzt und sind allein die Strecke noch mal hoch und runter gefahren.. Spaß pur. Natürlich haben wir unsere Frauen wieder aufsitzen lassen.. :-) Jährlich findet das Int. AvD/GAMSC Bergrennen Unterfranken statt. Das Bergrennen erfreut sich jedes Jahr großer Begeisterung. Die Strecke ist 3,05 km lang und führt auf der Staatsstraße 507 von Eichenbühl nach Umpfenbach.
In Miltenberg steuern wir ein Eiskaffee an, es liegt direkt am Main. In der Sonne schmeckt einem das Eis, den anderen der Eiskaffee und Anne schlürft einen sanften Engel. Da sich im Gebiet Miltenbergs das Bett des Mains relativ nahe dem Fuß des Odenwaldes befindet, verbleibt auf der linken Mainseite nur ein schmaler Streifen nutzbarer Fläche, der in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder vom Mainhochwasser überspült wurde. Die Altstadt nahm durch diese Hochwasser teilweise beträchtlichen Schaden.
Auf dem Weg aus der Stadt Miltenberg fahren wir durch ein Brückentor der Mainbrücke. Diese Türme dienten in der Antike und dem Mittelalter dazu den Zugang zur Brücke zu schützen und die Zollerhebung zu ermöglichen. Schon die Menschen der Vor- und Frühgeschichte wussten um die strategische Bedeutung des Engpasses am Mainknie zwischen Odenwald und Spessart und errichteten mächtige Ringwälle auf dem Greinberg oberhalb Miltenbergs und auf dem Bürgstadter Berg.
Das sonnige Wetter trocknet die Kehlen aus und da der Tag langsam zur Neige geht, wird der Ruf des Anlegerbiers wieder lauter. So folgen wir Nico auf schönen kurvigen Strassen direkt zum Hotel. Wie ist auf der Webseite des Hotels zu lesen? "Motorradfahren bei uns im Spessart ist ein besonderer Genuss. Kaum befahrene, kurvenreiche Landstraßen wechseln sich mit endlosen Eichen- und Buchen Mischwäldern ab." Das können wir nur bestätigen. Wir kommen gerne wieder.
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