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Frage im Sachsenquiz:
Wann wurden in Sachsen, nach 1990, erstmalig Wolfswelpen gesichtet?
- A: 1992
- B: 2002
- C: 2000
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Neues gelbes Standlicht bei EU-Modellen
Änderungen in der europäischen Gesetzgebung Bezüglich des Standlichts bei Motorrädern ist eine Änderung in der europäischen Gesetzgebung (UNECE) in Kraft getreten. Mit dieser Änderung dürfe [mehr..]
Ich nutze für meine Motorradtouren, seit einigen Jahren, die Daten vom OpenStreetMap Project.
Ich erstelle meine OSM Karten für mein Garmin GPSMap 276c selbst.
Diese OSM Karten können in MapSource und BaseCamp zur Motorrad-Tourenplanung genutzt werden.
Meine freien Karten für Garmin (OpenStreetMap)
FJR1300 Biker Sachsen Stammtisch
Unser nächster 'FJR1300 Sachsen' Stammtisch findet am 31-10-2024, ab 18:30 statt. Wir treffen uns an unterschiedlichen Locationen, informiert euch.
FJR1300 / FJR1300A / FJR1300AS
Motorradtouren
2020 Motorradwoche
Motorradurlaub 2020, während (bzw. kurz nach) der Corona-Pandemie wird anders, das war uns schon klar. Für unsere Männerwoche haben wir 2 Strecken geplant. Plan A war in Richtung kurviger Süden, Plan B in Richtung langweiliger Norden mit seinen geraden Strecken. Am Abend vor der Abreise, haben wir zu Dritt eine kleine Telko abgehalten, Ergebnis: Trotz Regen und Unwetterwarnungen fahren wir in den nassen kurvenreichen Süden. Der Norden ist zwar trocken, jedoch auch langweilig gerade. Das solche Entscheidungen nicht in Stein gemeißelt sind sollte sich noch zeigen. Auch dieses Jahr starten wir in zwei Teams. Team Brandenburg (mit Ausnahme von Winkel) schließt erst später zu uns auf.
Ein Teil der Gruppe trifft sich in Grimma. Unser erster Campingplatz ist in Seiffen/Erz. Bis dahin hat Thorsten wieder nur kleine Strassen geplant. Bis jetzt ist das Wetter trocken und relativ warm. Thorsten's Sohn begleitet uns die ersten 50Km auf seiner KTM. Dann fahren wir zu viert weiter. Laut Wetterbericht müssen die Quartiere 16:00 stehen, dann setzt Regen und Gewitter ein.
Die alte Holzbrücke in Hohenfichte muss mal wieder für ein Fotoshooting herhalten. Ich kenne diese Brücke bereits von unserer Sachsengugge. Die überdachte, 55,5 Meter lange und 4,6 Meter breite Holzbrücke überspannt die Flöha. Eine erste Holzbrücke entstand an dieser Stelle bereits 1602. Beim Überqueren der Brücke war Geleitgeld zu zahlen, wofür 1786 ein Brückenzollhaus errichtet wurde. Die 1832 neu errichtete Brücke besteht bis heute. [ Quelle: Wikipedia Holzbrücke Hohenfichte ]
Bei unserer Ankunft in Seiffen schlägt Thor bereits seinen Amboss. Wir beeilen uns, damit die Zelte noch im trockenen stehen. Das klappt leider nicht ganz. Das Gewitter setzt während des Aufbaus ein. Wir stürzen in die Zelte und das verteilte Anlegerbier muss jeder im eigenen Quartier trinken. Der Campingplatz Seiffen [ https://www.hotelahornberg.de/ferienpark ] ist sehr zu empfehlen. Hier werden Wünsche prompt erfüllt. So bekommen wir die zweite Runde direkt an die Zeltburg geliefert.
Nachdem der erste Regen verzogen ist, reparieren wir die kleine BMW. Hier ist eine Armatur locker. Zum Glück haben wir dieses Jahr zwei BMW's im Fuhrpark und so kann Winkel mit dem Spezialschlüssel aushelfen.
Nach der Reparatur präsentiert der Präsident das erste Tourenhighlight. Ganz klar geht es um Nahrung der nächsten Generation. Next Level wird zubereitet und wir alle müssen kosten. Unsere Begeisterung über den chemischen Brei hält sich stark in Grenzen.
Am nächsten Morgen schlüpfen wir in die Regenkombis und fahren nach Harra in Thüringen. Ursprünglich wollten wir via Tschechien ins Fichtelgebirge (Bayern) fahren. Dies war durch die Auswirkungen der Corona Pandemie 2020 noch nicht möglich. Alle Campingplätze im geplanten Zielgebiet waren für diesen Tag ausgebucht.
Wir kommen nicht weit und müssen uns in einem Bushäuschen unterstellen. Wir haben Starkregen und Blitze schlagen in der Nähe ein, der Asphalt knistert. Dies haben wir so auch noch nicht erlebt.
Der Präsi in seiner völlig durchlöcherten Regenkombi, das wird der vorletzte Tag für seine alte Regenpelle sein. (Er weiß es nur noch nicht *fg*)
Auf dem Campingplatz in Harra (Thüringen) ist die allgemeine Stimmung wieder gut. Wir platzieren uns auf dem kleinen Ponton zum ersten Gruppenselfi. Der Platz liegt sehr idyllisch in einem kleinen Tal der Saale. Weiter Info's unter https://www.campingplatz-harra.de
Am Abend gehen wir in den Ort essen, die Gaststätte auf dem Campingplatz hat ausgerechnet heute eher Schluss. Am nächsten Morgen und einem Blick auf die Wetter App's, fällen wir die Entscheidung: Wir fahren in den Norden. In Brandenburg scheint die Sonne und wir kämpfen mit Starkregen und Gewitter, dass muss nicht sein.
Trotz des schlechten Wetters, inspizieren wir noch einen russischen Panzer T34 in Mödlareuth. Das kleine Dorf am Tannbach hatte es schon immer schwer. Grenzen mitten durch den Ort machten ein Leben umständlich. Infos zur Geschichte Mödlareuth's unter https://moedlareuth.de und https://de.wikipedia.org/wiki/Mödlareuth
Wir fahren weiter nach Chemnitz. Auf dem Weg dahin, beschreitet Thorsten einen letzten schweren Gang. Seine treue Regenkombi wird "beerdigt". In Chemnitz, bei Polo, bekommt er eine nigelnagelneue Regenpelle. Diese trägt er ab sofort offen auf der Gepäckrolle um den Regengott zu besänftigen.
Jetzt ist er einige Euronen ärmer, wird aber in Zukunft wieder trocken Motorrad fahren können. Es wird auch schon zunehmend wärmer und die Stimmung viel besser.
Der nächste Stopp ist der Helenesee in der Nähe von Frankfurt Oder. Dort wartet auch schon das Team Brandenburg auf uns. Wir haben uns schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Es gab viel zu beschnacken.
Thorsten ist bereits wieder gut gelaunt und nimmt auf den verschiedenen Renngeräten platz. Ob er sich schon heimlich auf die nächste Saison vorbereitet, weiß nur er allein.
Nach einem morgendlichen Bad im Helenesee packen wir die Zelte zusammen und fahren mit 7 Motorrädern weiter nördlich. Auf dem Weg, in Seelow, steht wieder einer der russischen Panzer am Wegessrand und so kommen wir zu einem außerplanmäßig Boxenstopp. Hier ein Museum zur Schlacht um die Seelower Höhen. Infos https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_die_Seelower_Höhen
Dieses Gruppenfoto entsteht an einer kleinen Fähre Güstebieser Loose nach Polen. Hier haben wir schon 2013 vergebens auf eine Überfahrt gewartet. Laut Internet ist diese Fähre aber generell in Betrieb. Vielleicht klappt es in 5 Jahren mit einer Fahrt. Wir bleiben dran. Infos zur Fähre unter https://www.barnim-oderbruch.de/index.php?id=405
Auch heute müssen wir den geplanten Zeltplatz streichen. Wir haben es uns angewöhnt, die Plätze morgens anzurufen um nach der Übernachtungsmöglichkeit zu fragen. Wegen der Corona Pandemie 2020 ist es leider nicht ganz so einfach einen Platz auf den Zeltplätzen zu bekommen. Wir fahren weiter nach Mescherin an der polnischen Grenze. Hier gibt es eine vegetarische Haxe. Infos zum Platz unter https://www.campingplatz-mescherin.de
Nach einem ausgiebigen Abendbrot, einem lustigen Abend und einer trockenen ruhigen Nacht begeben wir uns morgens auf den Weg zur Insel Usedom. Unterwegs noch ein wenig Kultur. Fotostopp im Schloss Penkun. Eine Burg bei Penkun wurde erstmals 1190 schriftlich erwähnt. Weitere Infos zum Schloss Penkun unter https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Penkun
Erster Halt auf Usedom ist die Hubbrücke bei Karnin. Die Hubbrücke Karnin ist der mittlere Teil der Karniner Brücke, einer ehemals etwa 360 m langen Eisenbahnbrücke zwischen dem pommerschen Festland bei Kamp und der Insel Usedom bei Karnin. https://de.wikipedia.org/wiki/Hubbrücke_Karnin
Auf dem Campingplatz in Ückeritz ist die Hölle los. Obwohl keine Ferien sind, ist der Platz relativ voll. Wir bekommen einen Platz am Leuchtturm. Das kommt uns sehr entgegen, eine Gaststätte und die Sanitären Anlagen nur einen Steinwurf entfernt. Infos unter https://www.campingplatz-ueckeritz.de
Unser Chefnavigator legt immer wieder kleine Pausen ein. Hier in MeckPom gibt es viele Kopfsteinpflaster Strassen die volle Konzentration erfordern.
Der Campingplatz Jabelscher See liegt in sehr idyllischer Natur und am südwestlichen Ende des Jabelschen Sees, direkt am Kanal zum Kölpinsee im Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide. Der Platz verfügt über eine schöne kleine Gaststätte. Infos unter https://camping-jabel.de
Am nächsten Tag besuchen wir das Agroneum in Altschwerin. Der Schwerpunkt des Museum liegt in alter landwirtschaftlicher Technik. Freunde alter Traktoren finden hier sicher alles, was sie erfreut. Infos https://www.agroneum-altschwerin.de
Im Verlauf der Reise verschlechterte sich das Wetter und wir schlüpfen in die Wasserdichte Kleidung. Kleine Dorfteiche bieten immer wieder eine Möglichkeit für kleine Pausen.
Im Regen kommen wir am Campingplatz Yachthafen in Eldena an. Dies ist jetzt schon der dritte Besuch in den letzten 2 Jahren. So voll wie dieses Jahr war es hier noch nie. Infos unter https://www.camping-eldena.de
Eine kleine Pause auf dem Sprung zum letzten Quartier, wird genutzt um sich zu trennen. Das Team Brandenburg fährt auf kurzem Weg in die heimatliche Garage. Grund das schlechte Wetter und die unmittelbare Nähe zum Heimathafen. Thorsten und ich fahren weiter zum Letzten Campingplatz.
Das letzte Mal schlagen wir die Zelte im Ferienpark Plötzky auf. Auch hier sind extrem viele Menschen auf dem Platz. Nachdem die Quartiere gemacht sind, gehen wir auf Nahrungssuche und finden das Restaurant auf dem Zeltplatz. Infos unter https://ferienpark-ploetzky.de
Wir haben festgestellt, dass die FJR1300 an der Hinterachse eine Schraube verloren hat. Eine kurze Nachricht mit den Daten des Fremdgeher's an unseren Kollegen in Magdeburg.. und Zack war er mit einer passender Schraube zu stelle. Das sind Freunde! Danke!